Vorlesewettbewerb an der Realschule Jestetten
Vorlesewettbewerb an der Realschule Jestetten
Lara Meier darf sich freuen – sie ist die beste „Leseratte“ der Realschule Jestetten.
Dies ist das Ergebnis des Vorlesewettbewerbes, den die beiden sechsten Klassen der Realschule am vergangenen Montag ausgerichtet hatten.
Dieser Wettbewerb, der seit über 60 Jahren vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt wird, zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Mehr als 600.000 Kinder beteiligen sich in rund 7.200 Schulen alljährlich daran.
Auch an der Realschule Jestetten wird die Idee, Kinder zum Lesen und zur Beschäftigung mit erzählender Literatur zu ermuntern, ebenfalls jedes Jahr begeistert aufgegriffen.
So wurde zunächst in den sechsten Klassen jeweils eine Siegerin oder ein Sieger ermittelt. Leselust und Lesespaß stehen dabei im Mittelpunkt und so durften die Schülerinnen und Schüler ihre Lieblingsbücher vorstellen und daraus vorlesen. Spannende und unterhaltsame Bücher wurden so den Mitschülerinnen und Mitschülern präsentiert.
Beim klasseninternen Vorentscheid gingen Lara Meier (6a) und Emma Lämmle (6b) als Siegerinnen hervor.
Als Klassensiegerinnen traten die beiden Mädchen nun vor ihren gespannt lauschenden Mitschülern zum sportlichen „Lesewettkampf“ an, bei dem es um den Titel der Schulsiegerin ging.
Zunächst mussten die Schülerinnen aus einem selbst gewählten Buch vorlesen. Lara Meier wusste mit einem lebendig vorgetragenen Ausschnitt aus „Wie man seine peinlichen Eltern erträgt“ von Pete Johnson zu überzeugen.
Auch Emma Lämmle wusste mit ihrem Text aus „Bibi & Tina: Tohuwabohu Total“ zu überzeugen.
Anschließend mussten die Vorleserinnen beweisen, dass sie auch mit einem unbekannten Text gut umzugehen wussten. So duften die bei dem Wettbewerb ebenfalls anwesenden Mitschüler hören und erleben, wie es beim Vortrag aus dem Buch „Level 4 – Die Stadt der Kinder“ von Andreas Schlüter, mit der Lesetechnik und der Textgestaltung aussah.
Die Jury, bestehend aus den Deutsch-Lehrerinnen Karin Pfisterer und Natalie Wieland, die den Vorlesewettbewerb organisiert hatten, hatte anschließend die schwere Aufgabe, die beste Vorleserin zu küren. Unterstützung hatte die Jury dabei durch die Vorjahressiegerin Liina Bielinski.
Letztendlich konnte Lara Meier aus Lottstetten die meisten Punkte auf sich vereinen.
Ausgezeichnet und belohnt wurden die beiden Finalistinnen, die durchweg hervorragend gelesen hatten und am Ende bei der Bewertung eng beieinander lagen, mit Urkunden und Büchergutscheinen.
Die Jury-Mitglieder und der Schulleiter Peter Haußmann gratulierten den Siegerinnen und Siegern der Klassenentscheide und wünschten der Schulsiegerin Lara Meier viel Glück für den Vorlese-Kreisentscheid, der im Frühjahr 2022 stattfinden wird.